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Reisen in Botswana ist noch immer ein Abenteuer! Buschmänner, Kalahari und Okavangodelta. Es erwarten Sie faszinierende Natur- und Tiererlebnisse, wie man sie heute kaum noch irgendwo findet, in einer Atmosphäre, die geprägt ist von unverfälschter afrikanischer Wildnis.

Reisezeit

Die Schönheit von Botswana ist das ganze Jahr zu bewundern. Für Tierbeobachtungen auf einer Safari gelten die Monate Mai bis Oktober als beste Reisezeit für Botswana. Es herrscht dann dort die Trockenzeit und es fällt wenig Regen. Die Wildtiere sind auf die Wasserlöcher angewiesen. Der April birgt Temperaturen von 29 Grad Celsius, die im Juli auf 24 Grad Celsius sinken, bevor sie im Juli wieder steigen und im September bei 31 Grad Celsius liegen. Die Nächte können im Juni/Juli sehr kalt werden (6-7 Grad Celsius).  Mit 8-9 Sonnenstunden pro Tag ist der Höchststand in diesen Monaten erreicht und es fällt wenig Niederschlag. Die Luftfeuchtigkeit ist relativ gering und so lassen sich auch heiße Temperaturen, wie im April und September, aushalten. 

Gleichzeitig kann es in den Sommermonaten mit bis zu 45°C sehr heiß werden, so dass die Regenschauer eine willkommene Abkühlung verschaffen. In den Wintermonaten von Mai bis August kann es nachts sehr kalt werden und die Temperaturen sinken teilweise unter den Gefrierpunkt. Tagsüber ist es aber relativ warm (etwa 20-25°C). Während der Trockenzeit ist es grundsätzlich einfacher Tiere zu beobachten und auch die Straßenverhältnisse sind weitestgehend gut. Während oder kurz nach der Regenzeit sind viele Straßen selbst mit einem Allradfahrzeug nur schwer oder überhaupt nicht befahrbar und man muss durchaus auch den einen oder anderen Flusslauf durchqueren.

Sehenswürdigkeiten

Okavango Delta & Moremi Game Reserve

Mit mehr als 20.000 qkm ist das Okavango Delta das größte Binnendelta der Welt. Es ist Teil der Kalahari und wird durch das Wasser des aus dem Hochland von Angola zulaufenden Okavango gespeist. Eine Besonderheit des Deltas ist, dass der höchste Wasserstand erst in der Trockenzeit erreicht wird. Hintergrund dieses Phänomens ist der geringe Höhenunterschied zwischen dem Panhandle im Nordwesten und dem Ende des Deltas bei Maun im Osten. Damit ist auch die hohe Tierdichte während der Trockenzeit von Mai bis Oktober zu erklären. Das einzigartige Habitat mit seinem schier endlosen Geflecht aus mäandernden Flussläufen, Lagunen, Sümpfen und von Palmen gesäumten Inseln lässt sich am besten in Mokoros sowie auf Pirschfahrten und Buschwanderungen erkunden.

Chobe Nationalpark & Linyanti

Der Chobe Nationalpark im Nordosten Botswanas gilt mit bis zu 120.000 Elefanten gemeinhin als die Region mit der größten zusammenhängenden Population weltweit. Gerade während der Trockenzeit sind die Chancen gut, viele der grauen Dickhäuter am Chobe Fluss nahe Kasane anzutreffen. Exzellente Tierbeobachtungen bieten nicht nur die Riverfront, sondern auch die abgelegenen Regionen Linyanti und Savuti im westlichen Teil des Parks. Beide sind infolge ihrer abgelegenen Lage am besten mit dem Kleinflug zu erreichen und touristisch weniger stark frequentiert. Während Linyanti durch Sumpf- und Marschlandschaften charakterisiert ist, ist Savuti durch Gras- und Savannenlandschaft geprägt und für die jährliche Migration der Zebras während der Trockenzeit bekannt.

Kalahari & Makgadikgadi-Pans

Von karger Schönheit und als Refugium der Stille präsentieren sich die Wüsten Botswanas. Die Makgadikgadi Pans mit ihren endlosen Weiten gehören mit rund 12.000 qkm zu den größten Salzpfannen der Welt. Außerhalb der Pfannen erstrecken sich Graslandschaften, die vereinzelt von kleinen Inseln mit Palmen oder Baobabs unterbrochen werden. Relativ unbekannt ist, dass die Region um den Nxai und Makgadikgadi Pans Teil der Migrationsroute von Zebras und Gnus ist. Das größte Wildreservat Botswanas mit rund 52.800 qkm ist jedoch das Kalahari Central Game Reserve, das ehemalige Siedlungsgebiet der San. Zu den bekanntesten Erscheinungen der Kalahari zählen zweifelsohne die legendären Kalahari-Löwen mit ihren schwarzen Mähnen, von denen noch etwa 600 in diesem Landstrich leben.

„Botswana – märchenhafte Abgeschiedenheit im afrikanischen Busch.“

Suzann Eckert

Reisespezialistin, Amic Travel

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